29.06.2022
Benefizkonzert in Angermünde // Regelmäßige Friedensgebete in Wallmow, Boitzenburg und Prenzlau
Nach wie vor rufen mehrere Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises wegen des anhaltenden Krieges in der Ukraine zu Friedensgebeten auf.
In Prenzlau lädt die örtliche Kirchengemeinde zu einem wöchentlichen Gebet für den Frieden ein, immer mittwochs um 18 Uhr in der St. Marienkirche: "Wir sind noch immer schockiert und traurig angesichts des Krieges in der Ukraine. Miteinander wollen wir beten, Hoffnung schöpfen und Zeichen des Friedens setzen."
Die Kirchengemeinde Wallmow ruft sogar zum täglichen Gebet für den Frieden auf, immer um 18 Uhr in der örtlichen Dorfkirche.
In Boitzenburg wird derweil im wöchentlichen Rhythmus zum Friedensgebet eingeladen: An jedem Freitag um 18 Uhr wird hier in der Kirche für die Opfer des Krieges und für ein Ende der militärischen Auseinandersetzung gebetet.
Zudem findet am kommenden Freitag, den 8. Juli, um 19 Uhr ein Benefizkonzert für die Ukraine in der Angermünder St. Marienkirche statt. Unter dem Motto "Kiew meets Berlin" wird ein Streichquintett mit Musikern der Komischen Oper Berlin und der Kiewer Philharmonie klassische Musik aus Deutschland und der Ukraine zu Gehör bringen. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für die Opfer des Krieges gebeten. (Hier gelangen Sie zum Plakat.)
Im April hatte sich auch die Landessynode der EKBO mit der dramatischen Lage in Osteuropa beschäftigt und den russischen Angriffskrieg klar verurteilt. Auf Beschluss des Kirchenparlaments stellt die Landeskirche 1,5 Millionen Euro für die Unterstützung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine zur Verfügung. Zuvor hatte bereits Bischof Dr. Christian Stäblein zu Friedensgebeten aufgerufen.
Gib Frieden, Herr, gib Frieden, die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden, wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange, wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange? Hilf uns, die friedlos sind.
(aus dem Evangelischen Gesangbuch: EG 430)