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Tod und Trauer

  

Wenn ein Mensch gestorben ist, müssen die Hinterbliebenen Abschied nehmen. Sie müssen den Schmerz aushalten, die Trennung ertragen, die Trauer erleben. Abschiednehmen, das sieht wohl für jeden und jede anders aus. Die Beerdigung ist dabei vielleicht der schwierigste und dunkelste Schritt, aber zugleich ein sehr bedeutsamer. Das Beerdigungsritual hilft den Angehörigen in ganz elementarer Weise, mit der Trauer um den Toten und dem Tod umzugehen, der nun auch Teil ihres eigenen Lebens geworden ist. Eine Brücke vom Tod zum Leben ist die christliche Hoffnung, dass Gott auch den Toten nahe ist und dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Am Ende des Weges steht die Hoffnung auf ein neues Leben aus der Fülle Gottes.

In der Trauerfeier versammeln sich Angehörige, Freunde und andere Gemeindeglieder, um mit der oder dem Verstorbenen den letzten Weg gemeinsam zu gehen - in der Aussegnungshalle, in der Kirche und am Grab. Hier können sie Schritt um Schritt versuchen, Abschied zu nehmen. Dabei helfen Lieder und Gebete, Worte zu finden. Im Mittelpunkt der Trauerfeier steht die Ansprache über ein Bibelwort, vielleicht eines, das dem oder der Verstorbenen wichtig war. Das Leben des oder der Verstorbenen kommt noch einmal zur Sprache.

Der Beerdigung geht in der Regel ein Trauergespräch voraus - zwischen dem Pfarrer bzw. der Pfarrerin und den Hinterbliebenen, zumeist im geschützten Rahmen der eigenen Wohnung. In diesem Gespräch finden Trauer, Erinnerung und persönliche Fragen Platz. Hier kann ebenfalls vereinbart werden, wie die Beerdigungsfeier gestaltet wird. Wenn Sie selbst einen Trauerfall zu beklagen haben oder weitergehende Informationen wünschen, wenden Sie sich vertrauensvoll an den Pfarrer bzw. die Pfarrerin Ihrer Kirchengemeinde.                                                                                                                                  

Letzte Änderung am: 22.01.2022